Autor
KI-Cluster Oldenburg
Veröffentlicht
November 7, 2024
Das Innovationsquartier Oldenburg (IQON) wird künftig vier Einrichtungen aus der Spitzenforschung bei der Entwicklung neuer Technologien in einem einzigartigen Vorhaben zusammenführen: das OFFIS – Institut für Informatik, das Department für Informatik der Universität Oldenburg, das Institut Systems Engineering für zukünftige Mobilität des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Im Rahmen eines Festaktes präsentierten die Partner ihre Pläne und legten den virtuellen Grundstein.
Das Projekt wird mit rund 63 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert und gehört zu den derzeit größten Bauvorhaben in der Informatikforschung bundesweit.
Ziel von IQON ist es, ein neues Maß an Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu etablieren, um die digitale Transformation voranzutreiben. Nach dem Prinzip der sogenannten „Co-Innovation“ sollen dabei Innovationsprozesse in puncto Informationstechnologien und Digitalisierung nicht länger isoliert, sondern offen und kollaborativ gestaltet werden.
Die Vision: Mit IQON entwickelt sich der Standort Alte Fleiwa in Oldenburg zu einem dynamischen Areal für die kooperative Erforschung und Entwicklung innovativer Prototypen, Produkte und Geschäftsmodelle – von Künstlicher Intelligenz bis hin zu unabhängigen Energieversorgungskonzepten.
„Der Grundstein für das Innovationsquartier Oldenburg ist gelegt – und damit ein weiterer Meilenstein für Oldenburg: Hier wird Digitalität mutig und nach vorne gedacht“
Falko Mohrs, Niedersachsens Wissenschaftsminister
„Im IQON treffen mit OFFIS, der Universität Oldenburg, dem DLR und dem DFKI herausragende Forschungsinstitute aufeinander, die Synergien zwischen Forschung, Lehre und der Wirtschaft schaffen. Der besondere Mehrwert des Innovationsquartiers entsteht durch den übergeordneten Transfergedanken. Wo Universitäten und Forschungseinrichtungen eng mit Unternehmen zusammenarbeiten, wo Raum für Co-Innovationsflächen geschaffen wird, entsteht wirkliche Wertschöpfung: durch den Wechsel der Perspektive, die Verknüpfung von Wissen und idealerweise die unmittelbare Anwendbarkeit in der Praxis.“
Falko Mohrs, Niedersachsens Wissenschaftsminister